Der Euro

Die gemeinsame Währung der Europäer:innen

Der Euro (€), genutzt von rund 341 Millionen Menschen in 20 Ländern, ist die am zweit häufigsten benutzte Währung weltweit. Die Verbreitung des Euros nützt uns einiges, beim Reisen bietet er uns die Möglichkeit die Preise abschätzen zu können, nicht die Währung wechseln zu müssen und noch vieles mehr. 


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Zuletzt wurde der Euro zum 1. Januar 2023 in Kroatien eingeführt.
Bulgarien, Polen, Rumänien, Schweden, die Tschechische Republik und Ungarn haben noch keinen festen Termin für die Einführung des Euro festgelegt. Dänemark hingegen hat sich entschieden, den Euro nicht zu übernehmen.

Der Vertrag über die Europäische Union von 1992 legte die „Maastrichter Konvergenzkriterien" fest, die alle Mitgliedstaaten erfüllen mussten, um den Euro übernehmen zu können. Zu den Kriterien gehören Preisstabilität, gesunde öffentliche Finanzen (Schuldung des Staatshaushalts), nachhaltige öffentliche Finanzen (Verschuldung des Staates) und Wechselkursstabilität.

Der Euro wurde am 1. Januar 1999 eingeführt und damit zur Währung von über 300 Millionen Menschen in Europa. In den ersten drei Jahren war der Euro eine „unsichtbare" Währung, die nur für Kontoführungszwecke, zum Beispiel für elektronische Zahlungen, verwendet wurde. Das Euro-Bargeld wurde am 1. Januar 2002 eingeführt.

EU-Länder im Euro-Währungsgebiet: 

Österreich / Belgien / Kroatien / Zypern  / Estland / Finnland / Frankreich / Deutschland / Griechenland / Irland / Italien / Lettland / Litauen / Luxemburg / Malta / Niederlande / Portugal / Slowakei / Slowenien / Spanien und die Kleinstaaten Andorra /Monaco / San Marino

Vorteile, die der Euro den Bürger:innen bringt:

  • einen direkten Preisvergleich und sorgt damit für mehr Wettbewerb
  • eine größere Produktauswahl zu günstigen Preisen für die Verbraucher:innen
  • stabilere Preise durch eine niedrige Inflation
  • einfacheres und günstigeres Reisen, weil Wechselgebühren entfallen und viele Länder außerhalb der Eurozone den Euro akzeptieren
  • internationalen Handel, da Außenhandelspartner der EU ihre Geschäfte in der gesamten Eurozone in einer einzigen Währung und damit einfacher tätigen

Die Rolle der Europäischen Zentralbank

Mit Einführung des Euro 1999 übernahm die Europäische Zentralbank (EZB) die volle Verantwortung für die Geldpolitik im gesamten Eurogebiet, einschließlich der Festlegung der Leitzinssätze sowie der Verwaltung der Währungsreserven des Eurogebiets.